F. F., der sich wieder in einer sehr prekären Finanzlage befindet, erinnert an eine Anekdote, wie der Verleger von Lord Byron, diesem unaufgefordert Geld zusandte, als er hörte, Byron sei in finanziellen Schwierigkeiten. Er selbst bittet Johann Georg von Cotta um Hilfe von 1000,- fl. Rheinisch. Grund für seine desolate Situation sei die jüngst erfolgte Ausweisung aus dem Kanton St. Gallen, den F. F. mit seiner Frau und seinem neugeborenen Kind binnen 14 Tagen verlassen muß. Der Umzug nach Zürich ist geplant, wo F. F. angeblich eine berufliche Anstellung bis spätestens Ostern 1846 in Aussicht steht, womit er dann auch endlich nicht mehr von seiner literarischen Tätigkeit und der Mildtätigkeit seines Verlegers abhängig wäre. Jetzt drücken ihn aber noch hiesige Schulden und die bevorstehenden Umzugskosten sowie die Aussicht, den Winter verdienstlos vor sich zu haben. Bei einer Absicherung durch von Cotta aber, könnte F. F. viele Pläne zu neuen Dichtungen für die J. G. Cotta'sche Buchhandlung sicher verwirklichen. F. F. fühlt sich jedenfalls frisch genug dazu. Auf jeden Fall soll es F. F.'s letzte Bitte um Geld oder einen Vorschuß gewesen sein. Das Bändchen mit den Übersetzungen der Gedichte Felicia Hemans soll nun endlich nach den letzten Verzögerungen innerhalb von 4 Wochen fertig sein, so daß das geforderte Geld als Vorschuß darauf angesehen werden könnte. |