Bedauern F. F.'s, auf die Anfrage von Oscar Blumenthal, der einen Supplementband zu Rudolf Gottschalls Werkausgabe von Christian Dietrich Grabbe vorbereitet, nach dem Jahrgang 1839 vom 'Rheinischen Odeon', in dem das von F. F.'s Gedicht 'Barbarossas Erwachen' angeregte Grabbesche Gedicht 'Brabarossa' steht, mitteilen zu müssen, daß auch er diesen Band nicht mehr besitzt. F. F. will aber sogleich an den damaligen Mitherausgeber Ignaz Hub in Würzburg schreiben, ob er noch ein Exemplar davon besitzt. Ansonsten erteilt er den Rat zu Nachforschungen in rheinischen oder preußischen Bibliotheken. F. F.'s Barbarossagedicht ist zuerst in der Anthologie 'Kränze' von Moritz Bachmann erschienen und dann in eine der späteren Auflagen seines Bandes 'Gedichte' aufgenommen worden. F. F. selbst stand zu Grabbe in keinen näheren Beziehungen, da Grabbe das Detmolder Gymnasium gerade verließ, als er dort eingeschult wurde und F. F. schon nicht mehr in Detmold wohnte als Grabbe dorthin zurückkehrte. Eine flüchtige Begegnung gab es allerdings bei einem Besuch F. F.'s im Frühjahr 1830 im Hause des Archivrates Christian Gottlieb Clostermeier. F. F. besitzt keine Briefe Grabbes, wohl aber einige Autographen Grabbes an seinen Verleger Carl Georg Schreiner mit Bemerkungen über Grabbes Zeitschriftenlektüre aus seiner Düsseldorfer Zeit, die F. F. von dem Heilbronner Autographensammler Carl Künzel erhalten hat. Ein Bruchstück aus Grabbes Manuskript zu seiner Dichtung 'Eulenspiegel' ist von F. F. an Autographensammler Hermann Kindt in Neustrelitz abgegeben worden. Ein Manuskriptteil zu Grabbes Operntext 'Der Cid', das F. F. ebenfalls einmal besessen hat, müßte noch bei Wolfgang Müller von Königswinter (Peter Wilhelm Carl Müller) zu beschaffen sein. Den Roman Grabbes 'Ranuder' dagegen hält F. F. für verschollen. Briefe Grabbes an seine Jugendfreunde hingegen müßten noch in Detmold zu finden sein. |