nr. 984

Grunddaten

Adressat Blumenthal, Oscar
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer984
Schreibdatum1872-10-15
SchreibortStuttgart
Empfangsort[Leipzig]
Incipit
Stuttgart, 15. Okt. 72. Hochgeehrter Herr, Ihrem Wunsche gemäß wollte ich eben an Hrn. Hempel in dem angedeuteten Sinne schreiben, als Ihr zweiter Brief, mit der Hempel'schen Einlage, mir Ihre, sich unter den Umständen von selbst verstehende, Contrebande brachte.
StandortDetmold
Institution Lippische Landesbibliothek
DruckeBlumenthal (1901), S. 280f.

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs.
VollständigkeitHs.: vollst.; Druck: unvollst. (Nur Auszug: Abs. 3 mit verändertem Anfang u. Abs. 4 ohne letzten Satz)
ÜberlieferungsformHs.; Edition
BestandGrabbe Archiv
SignaturGA Ms 394

Zeugenbeschreibung

Umfang2 Bl., gef., 8 Sn., 7 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte
Größe13,8 x 21,8
Papiersorteweiß-gelblich, fein-glatt; enge Linienprägung (1 mm)
Erhaltunggut

Ergänzungskommentar

Beischluss[Brief von Oscar Blumenthal an Herrn Hempel]

Regest

F. F. hat versucht, die Gesamtausgabe der Grabbeschen Werke durch Oscar Blumenthal bei seinem Verleger der 'Gesammelten Dichtungen', Ferdinand Weibert, in der G. J. Göschen'schen Verlagshandlung unterzubringen. Gestern erhielt er leider die Absage wegen einer zu komplizierten Rechtelage bezüglich der Grabbe'schen Dichtungen. Nachdem sich Blumenthal auch schon eine Absage in der Hempel'schen Verlagsbuchhandlung geholt hat, macht F. F. den Vorschlag, die Meyersche Buchhandlung in Detmold als Verlag für die geplante Grabbe-Edition mit nachgelassenen und unveröffentlichten Schriften Christian Dietrich Grabbes zu gewinnen. Dort wäre auch eine Unterstützung der Detmolder Freunde Grabbes dafür möglich. Dank für weitere Auszüge aus den Briefen Grabbes, die F. F. trotz grundsätzlicher Bedenken zu solchen Veröffentlichungen schon gerne ediert sehen möchte, damit dadurch Grabbes wahrer Charakter zur Anschauung gelange. Eine weitere Verlagsmöglichkeit wäre vielleicht bei der Hermann'schen Buchhandlung in Frankfurt/M. des ehemaligen Grabbe-Verlegers Georg Ferdinand Kettembeil gegeben, die jetzt von Herrn Suchsland geführt wird.