Übersendung von 100,- $ Spendengeld aus Amerika für Karl Heinzen in Pfund mit einer Post-Bill unter Abzug von 15,- Schilling Portokosten von F. F. für Heinzens Sendungen, unter anderem von Zeitschriftenaufsätzen nach den USA. Trotz der hohen Portokosten haben sich Heinzens publizistischen Geschäfte mit Amerika damit gelohnt. Die letzten Aufsätze von Heinzen für die 'Deutsche Schnellpost' hat F. F. noch rechtzeitig mit dem Postdampfer Anfang April nach den USA schicken können. Heinzens Flugschrift 'Krakau' hat F. F. noch nirgends nachgedruckt gefunden. Möglicherweise hat dies aber die 'Deutsche Londoner Zeitung' getan, die F. F. aber nicht regelmäßig liest, obwohl sie sogar neulich Gedichte ('An Ferdinand Freiligrath') von einem Proletarier an ihn gebracht haben soll. Kreuzbandsendung neuer Nummern der New Yorker 'Deutschen Schnellpost' für Heinzen von F. F. sind nurmehr von Le Havre aus möglich, da eine solche Sendung mit ausländischen Zeitschriften von hier aus zu teuer geworden ist. Anforderung eines Dankbriefes an Wilhelm von Eichthal für die 100,- $ Spendengelder. Lob für Heinzens außerordentlich schlagkräftige und amüsante Flugschriften 'Das Patent' und 'Zur Vorbereitung'. Begegnung mit Rudolf Dowiat, einem Deutschkatholiken aus Danzig, auf seiner Reise nach den USA, der F. F. gut gefallen hat und mit dem er frei die Meinung über die deutschen Zustände austauschen konnte. Bekanntschaft mit Wihelmine Dähnhardt-Schmidt, der Frau von Max Stirner (Johann Caspar Schmidt), die getrennt von ihrem Mann in F. F.'s Nachbarschaft als Sprachlehrerin lebt, nachdem sie ihr Vermögen im Eisenbahnbau verspekuliert hat. F. F. hat nur wenig Zeit durch seine Arbeitsbelastung im Beruf. Erkundigung nach der Art der literarischen Angriffe des Verräters Otto von Wenckstern auf F. F. und seine Frau, da er entscheiden muß, wie er diesen zu begegnen hat. Es kann dabei entweder zu einer körperlichen Züchtigung oder zu einer ebenfalls entlarvenden literarischen Replik kommen. |