F. F. bietet an, die Einlösung des Wechsels für Karl Heinzen aus St. Louis durch seine besseren Geschäftsbeziehungen hier selbst zu besorgen, wenn ihm Heinzen die dazu notwendigen Vollmachten überstellt. Für Heinzen könnte dies in Straßburg eventuell nur unter Schwierigkeiten oder gar Verlusten möglich sein. F. F. stimmt dem Grundtenor aus Heinzens unlängst erhaltener Schrift 'Die Schilderhebung der deutschen Republikaner im April 1848' zu. Er will sich vorläufig in den dort berührten Fragen zurückhalten und erst dann allem anschließen, wenn ein Erfolg absehbar ist, um in der Sache keine Fehler zu provozieren. F. F. setzt darauf, daß jetzt das Frankfurter Parlament gesprengt und die Hohenzollern verjagt werden können, um danach gleichzeitig zu Frankfurt/M. und Berlin die Republik zu proklamieren. F. F. ist um 'Eure Arbeiter' (?) bemüht und wird Heinzen von den Resultaten seiner Bemühungen berichten. F. F. wendet sich scharf gegen Georg Herwegh, von dem das Gerücht umgeht, er wolle sich nach den Kanarischen Inseln absetzen, wo doch gerade jetzt in der Phase der gefährdeten Revolution der Einsatz von einem jeden Revolutionär gefragt ist. Für Herwegh wäre es nach Meinung F. F.'s besser, er hätte sich auch im Gefecht bei Dossenbach erschießen lassen, da er anscheinend zu etwas anderem nicht mehr fähig und nütze ist. F. F. wird im Augenblick sehr von Hermann Püttmann in Anspruch genommen. Otto von Wenckstern ist jetzt endgültig zum Spion und Korrespondenten der Reaktion geworden durch seine Mitautorschaft an der Schrift von Christian Carl Josias von Bunsen 'Memoir on the Constitutional Rights of the Duchies of Schleswig and Holstein'. Erkundigung nach Gustav Struve, Friedrich Hecker und August Willich. |