Glück- und Hoffnungswünsche für Gottfried Kinkels neues Zeitungsprojekt 'Hermann', an dem F. F. nur etwas die Titelwahl kritisiert, die ihm trotz aller beabsichtigter nationaler Tendenz nicht so recht für ein Exilanten- und Flüchtlingsblatt der 48er passen will und eher an die Befreiungskriege von 1813/1814 erinnert. F. F. will gelegentlich auch mit Beiträgen helfen, auf eine regelmäßige Mitarbeit soll Kinkel aber nicht setzen, da F. F. im Beruf immer mehr in Anscpruch genommen ist und kaum noch zum Schreiben kommt. Das Wenige, was noch entsteht, soll auch besser später einmal geordnet herausgegeben werden. F. F. pflichtet Kinkel in der Beurteilung eines nur mit S. bezeichneten Bekannten bei, der sich in abstoßender Weise von einen Kombattanten mit Revolutionsattitüden zu einem Anhänger des preußischen Staates gewandelt hat und auch seine Frau sehr schlecht behandelt. Auch Julius Rodenberg hat mit dem Gedicht auf Ernst Moritz Arndts 90. Geburtstag, das den preußischen Prinzen als Helden feiert, in den letzten Wochen nun schon das dritte Gedicht mit propreußischer Gesinnung veröffentlicht. F. F. meint, er schwige besser, ebenso wie Christian Schad, der sein jüngstes Werk zu Friedrich Schillers Geburtstag dem preußischen Prinzen gewidmet hat. F. F. ist froh, daß er sich nicht zu sehr von letzterem vereinnahmen ließ. |