Grunddaten
Adressat | Stolterfoth, Adelheid von |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 266 |
Schreibdatum | 1842-12-14 |
Schreibort | St. Goar |
Empfangsort | [Geisenheim] (?) |
Incipit St. Goar, 14. Decbr. 1842 Liebe, verehrte Freundin! Längst hätte ich Ihren freundlichen, gütigen Brief beantwortet, wenn ich nicht seit 14 Tagen krank gewesen wäre, u. nicht nur das Zim_er, sondern zum Theil auch das Sofa hätte hüten müssen. | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Drucke | Buchner II, S. 37f. |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | Hs.: vollst.; Druck: unvollst. (Abs. 1, 3. Satz, Satzende bis Absatzende fehlt; Abs. 3 fehlt; Briefschluß: Abs. 5-7 u. Schlußformel fehlen) |
Überlieferungsform | Hs.; Edition |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/VI, 17c |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte |
Größe | 13,8 x 22,8 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fein-glatt; S. 1 links oben Papierprägezeichen: achteckig, mit Krone u. Inschrift: BATH; obere Blatthälfte mit Wasserzeichen: JW HATMAN TURKEY MILL 1842 |
Erhaltung | gut |
Regest
Dank für wohlwollend-liebevolle Aufnahme der Widmung von F. F.'s 5. Auflage seines Bandes 'Gedichte' an Adelheid von Stolterfoth als Zeichen ihrer tiefen Freundschaft. Entdeckung des englischen Lyrikers Alfred Tennyson auf Empfehlung von Mary und William Howitt. F. F. hat auch gleich einige Übersetzungen Tennysons für das 'Morgenblatt für gebildete Leser' angefertigt. F. F. sieht sich mit der poetischen Begabung des Übersetzens, die ihn verpflichtet, in der Rolle zur Vermittlung ausländischer Literatur beizutragen. Bedenken Johann Georg von Cottas gegenüber der Idee F. F.'s zu 'Lurlei'-Jahrbuch, weil damit Verletzungen anderer Autoren verbunden wären, die zu großen Mißstimmungen führen könnten, obwohl er den buchhändlerischen Erfolg nicht anzweifelt. F. F. will eine definitive Entscheidung von von Cotta aber möglichst bald haben. Die Burg Rheinfels wurde vom Oberpräsidenten der Rheinprovinz, Herrn Schaper, für 2000,- Taler gekauft, wahrscheinlich für ein Mitglied der preußischen Königsfamilie. |