nr. 2837

Grunddaten

Adressat Freiligrath, Gisbertine Freiligrath, Karl Freiligrath, Karoline Freiligrath, Klara Wilhelmine
Dokumenten-TypBrief
Brief-Nummer2837
Schreibdatum1845-9-15
SchreibortMeyenberg a. Zürichsee
Datumsstempel1845-9-16
OrtsstempelRapperschwyl
Empfangsdatum1845-9-21
EmpfangsortSoest
Incipit
Liebe Mutter u. liebe Geschwister! Gott sei ewig gepriesen!
StandortWeimar
Institution Goethe- und Schiller-Archiv

Art- und Formuntersatz

DokumentformO-Hs. mit Vordruck
Vollständigkeitvollst.
ÜberlieferungsformHs. mit Vordruck
BestandFerdinand Freiligrath
Signatur17/V, 3a, 4

Zeugenbeschreibung

Umfang1 Bl., gef., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit brauner Tinte; S. 4 mit Adresse, 5 Poststempeln u. Siegel
Größe21,9 x 27,2
Papiersorteweiß-cremefarben, fest-glatt; S. 3 mit Aufdruck in doppeltem Zierrahmen: Verwandten und Freunden die ergebene Anzeige, daß meine Frau, Ida, geb. Melos, gestern Nachmittag von einem gesunden Mädchen glücklich entbunden worden ist. Meyenberg am Zürchers
Erhaltunggut; S. 3/4 mit kleinen Bruchstellen in der rechten Vertikalfalz, am unteren Rand Mitte Papierausriß

Regest

Mittelung, daß nach einer schweren Geburt am 11. September F. F.'s erste Tochter Katharine Karoline (Rufname: Käthchen) Freiligrath gesund zur Welt gekommen ist und daß Mutter und Kind wohlauf sind. Großes Glücksgefühl. Paten sollen Karoline Freiligrath, Wilhelm Buchner und die beste Freundin von Ida Freiligrath, Katharina Daehn aus Warschau werden. F. F. will die Taufe beim verabredetem Besuch der Familie im kommenden Früjahr oder Sommer nachfeiern. Karl Schlickum wird wohl in diesem Jahr auch nicht mehr auf Besuch kommen. Dank an Moritz Schwollmann wegen seiner leider vergeblichen Bemühungen um einen Heimatschein für F. F. Das preußische System verhält sich in seinem Fall ganz perfide und widerwärtig.