Grunddaten
| Adressat | Simrock, Karl Joseph |
| Dokumenten-Typ | Brief |
| Brief-Nummer | 345 |
| Schreibdatum | 1845-5-3 |
| Schreibort | Meyenberg b. Rapperschwyl |
| Empfangsort | [Bonn] |
| Incipit Meyenberg bei Rapperschwyl am Zürchersee, 3. Mai 1845. Lieber, alter Simrath! Vergib, daß ich Dir meine Ankunft in der Schweiz nicht schon eher angezeigt habe! | |
| Standort | Dortmund |
| Institution | Stadt- und Landesbibliothek |
| Drucke | (1) Buchner II, S. 160f.; (2) Ottendorff (1911), S. 62f. |
Art- und Formuntersatz
| Dokumentform | O-Hs. |
| Vollständigkeit | Hs.: vollst.; Drucke: (1) unvollst. (Abs. 2, 5.-7. Satz fehlen; Abs. 3, 3. Satz, Auslassung; 5. Satz, Teilsatz in Klammer fehlt; Abs. 4 fehlt; Abs. 5 u. 6, Anfang fehlt; Schlußformel fehlt); (2) unvollst. (Abs. 3, 3. Satz, 2.-3. Teilsatz fehlen; 4.-5. Sat |
| Überlieferungsform | Hs.; Edition |
| Bestand | Ferdinand Freiligrath |
| Signatur | Atg 11288 |
Zeugenbeschreibung
| Umfang | 2 Bl., 1 Bl. gef., 6 Sn. beschr. mit brauner Tinte |
| Größe | 13,8 x 20,9 |
| Papiersorte | grau, fein-glatt |
| Erhaltung | gut; tlw. stockfleckig |
Ergänzungskommentar
| Beischluss | [Brief von Ida Freiligrath an Gattin von Karl Simrock v. 03.05.1845] |
Regest
| F. F. berichtet von der Hilfe bei seiner Ansiedlung hier durch liberale Männer in Zürich. Dadurch wohnt er jetzt seit Anfang April in Rapperschwyl in einer landschaftlich schönen Gegend in Nähe der Hutteninsel Ufnau. Hoffnung, daß man länger hier bleiben kann, zumal sich für den Herbst Familiennachwuchs ankündigt. Eindringliche Einladung an Karl Simrock zur dann stattfindenden Kindtaufe. Haß auf Ultramontane hier in Erwartung des Freischarenputsches. F. F. kritisiert einige neuere literarische Arbeiten Simrocks, die seiner Meinung nach gerade den Ultramontanen in die Hände arbeiten, ohne daß das Simrock vielleicht bewußt ist. Dank für die freundliche Aufnahme von F. F.'s Frau in Bonn bei deren Durchreise nach der Schweiz. Während F. F.'s Aufenthalt in Straßburg hatte er freundliche Aufnahme und Führung durch Gustav Mühl. |