Grunddaten
Adressat | Schwollmann, Karoline |
Dokumenten-Typ | Brief (Fragment) |
Brief-Nummer | 45 |
Schreibdatum | 1835-5-8 |
Schreibort | [Amsterdam] |
Empfangsort | [Soest] |
Incipit (Ich schicke bei der Gelegenheit von Carls Geburtstag einige Kleinigkeiten für ihn, die Mädchen, u. Schwollmanns Kinder ab, u. lege auch meine Dir bestimmte Weihnachtsgabe: Die Pilger am Rhein versiegelt für Dich bei! -) | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Drucke | Buchner I, S. 123 |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | Hs.: unvollst. (Nur 3 Seiten mit Briefschluß aus einem umfänglicheren Brief); Druck: unvollst. (Nur Auszug: zweitvorletzter und vorletzter Abs. u. falscher Adressat: Klara Wilhelmine Freiligrath) |
Überlieferungsform | Hs.; Edition |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/VI, 2a, 1 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 2 Bl., 4 Sn., 3 Sn. beschr. mit schwarzer Tinte; letzte Seite mit Anschrift |
Größe | 13,0 x 21,6 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fein-pergamenten; S. 3/4 links unten Rest eines Wasserzeichens: ONIG |
Erhaltung | beschädigt; Briefanfang u. evtl. weitere Teile fehlen; S. 3/4 am linken Rand Mitte Papiereinriß mit leichtem Textverlust |
Ergänzungskommentar
Beilagen | [Geschenke, u. a. das Buch 'Die Pilger vom Rhein'] |
Regest
Geschenke für F. F.'s Geschwister sowie das Buch 'Die Pilger am Rhein' für Karoline Schwollmann, obwohl die engelsgleiche Geliebte viel mehr als Liebesbeweis F. F.'s verdient hätte. In diesem Buch ist die echte Liebe, die auf innerer Geistesverwandtschaft beruht, so anrührend beschrieben, daß es F. F. sogar zu Tränen rührte. Buch außerdem als weiteres Bindeglied seiner Liebezu Karoline angesehen. Karoline sei so gut und aufopfernd, daß man sie einfach über alles lieben muß. Erkundigung nach Soester Neuigkeiten, z. B. über Adolph Rocholl und seine Braut. Tabaksbeutel als Geschenk für Rocholl. Amerikaträume F. F.'s, der das, wenn hier keine Möglichkeiten für eine gemeinsame Zukunft bestehen sollten, für einen gangbaren Ausweg ansieht, vor allem auch für seinen Bruder Karl, der in Europa noch weniger eine Zukunft haben sollte als F. F. Mitteilung über Gedichtveröffentlichungen im 'Morgenblatt für gebildete Stände' durch Gustav Schwab, was im Hause von F. F.'s Prinzipal Franck für großes Aufsehen gesorgt hat. Er wird sich aber bei dieser Familie nie wohl fühlen können. F. F. wird immer er selbst bleiben. Karoline möge den Glauben an ihn nicht verlieren. |
Bemerkungen
Im Druck fälschlicherweise als Brief an Klara Wilhelmine Freiligrath angegeben |