| F. F. kündigt seinen Besuch für übermorgen (Sonntag) in Barmen an, wünscht aber, daß niemand vorher davon erfahren möge, weil F. F. schon am Abend nach Düsseldorf zurückreisen muß und so nur August Boelling und einige wenige andere Freunde treffen können wird. F. F. entschuldigt sich dafür, die Frage seiner Schulden bei Boelling nicht gleich bei ihrer ersten Begegnung nach F. F.'s Rückkehr nach Deutschland angesprochen zu haben. Erst jetzt nach einer Reise zum Demokratenkongreß in Frankfurt/M. und anderen Abhaltungen findet er wieder die Zeit dazu. F. F. ist aber leider immer noch nicht in der Lage, Boellings Darlehen endlich zurückzuzahlen, da er immer noch unter den Schuldzahlungen an Wilhelm Langewiesche leidet und durch seine Flucht ins Ausland und nun durch seine Rückkehr weitere finanzielle Opfer zu beklagen hat. F. F. hat in seiner Londoner Stellung leider zu wenig verdient, um viel an die Begleichung seiner Schulden denken zu können. Wenn F. F. hier in Deutschland endlich eine Anstellung in einem Comptoir, einer Agentur oder einer Versicherungsanstalt gefunden hat, wird er auch seine Schulden zurückzahlen können. Trotz der unruhigen Zeiten hofft er durch die Hilfe seiner Freunde bald eine solche Stellung zu finden, um dann wenigstens seine literarischen Honorare zur Schuldentilgung einzusetzen. Da die Verbindlichkeiten gegenüber Boelling schon über fünf Jahre alt sind, sie stammen vom Februar 1843 und belaufen sich auf 300,- Taler, soll er mit als erster bedient werden. Bis spätestens Ende kommenden jahres will F. F. soweit sein, daß er in dieser Beziehung wieder zufrieden mit sich sein kann. |