Joaquim Miller sei nach Meinung F. F.'s zwar ein geniales Dichtertalent, aber er zeige ein inhumanes Verhalten als Mensch z. B. neuerlich wieder durch das Verlassen seiner Frau, was nicht zu einem Dichter passe. Genialität sollte sich besser mit Einfachheit paaren, etwa so wie bei Bret Harte, der hart für seine inzwischen stattliche Kinderschar arbeitet. Der von Hermann Kindt gelobte Verfasser des Romans 'The daughter of Heth', William Black, ist ein enger Freund von Katharine und Eduard Kroeker und ein Verehrer deutschen Wesens, Musik und Literatur, wovon sich F. F. vor zwei Jahren bei einer persönlichen Begegnung selbst überzeugen konnte. Black hat sogar in seinem letzten Buch, 'Starge Adventures of a Phaeton', eine Figur die Vertonung von F. F.'s 'Prinz Eugen' singen lassen. Hinweise zu F. F.'s jüngster Büchersendung an Kindt von Sylvester 1872 mit einer Werkausgabe Gotthold Ephraim Lessings mit der Einleitung von Karl Goedecke sowie einem Band von Eduard Mörike und einem mit Briefen von James Russel Lowell. Allen Kindern F. F.'s geht es gut. Sein Sohn, Wolfgang Freiligrath, will im April/Mai von Amerika nach England kommen, um seine Braut, Maria Eastman, zu holen. Nur F. F.'s Schwester in Soest ist weiterhin schwer krank. |