Grunddaten
Adressat | Schwab, Gustav |
Dokumenten-Typ | Brief |
Brief-Nummer | 69 |
Schreibdatum | 1835-4-23 |
Schreibort | Amsterdam |
Empfangsort | [Stuttgart] |
Incipit Wohlgeborner, Hochzuverehrender Herr Professor! Für Ihren teilnehmenden Brief vom 1. März, und für alles Herzliche und Wohlwollende, was Sie mir darin sagen, meinen wärmsten, freundlichsten Dank! | |
Standort | Weimar |
Institution | Goethe- und Schiller-Archiv |
Drucke | (1) Buchner I, S. 152-154; (2) Heichen I (1907), S. 33f. |
Art- und Formuntersatz
Dokumentform | O-Hs. |
Vollständigkeit | Hs.: vollst.; Drucke: (1) unvollst. (Anrede fehlt; Briefschluß: Abs. 5, Schlußformel u. Ortsangabe fehlen; Datumsangabe am Ende des Briefs); (2) unvollst. (Nur Auszug: Briefanfang: Anrede u. Abs. 1 fehlen; Briefschluß: Abs. 2, 8.-13. Satz u. Abs. 3-5 mit |
Überlieferungsform | Hs.; Edition |
Bestand | Ferdinand Freiligrath |
Signatur | 17/VI, 16 |
Zeugenbeschreibung
Umfang | 1 Bl., gef., 4 Sn. beschr. mit brauner Tinte |
Größe | 22,4 x 25,8 |
Papiersorte | weiß-gelblich, fest-rauh |
Erhaltung | gut; leichte Randbeschädigungen |
Ergänzungskommentar
Beilagen | [Gedichte F. F.'s] |
Regest
Teilweise einsichtsvolle Annahme der ästhetischen Kritik Gustav Schwabs an F. F.'s Dichtungsmanier und deren Unzulänglichkeiten, vor allem was die Endreimgestaltung und die Auswahl und Häufung von schauerlichen Stoffen anbelangt. Versuche nun, aus diesen Einseitigkeiten wieder herauszufinden. Beschreibung des dichterischen Credos. Neue beigefügte Gedichte meist noch in der alten Manier, aber 'Die irische Witwe' z. B. schon mit dem Versuch, ein Genrebild mit reinmenschlichen Zügen aus den Tagesereignissen herauszuarbeiten. F. F. möchte eine ganze Gedichtchronik in dieser Art schreiben. In Hinsicht einer eigenen Gedichtsammlung ist F. F. noch zurückhaltend, bittet Schwab aber, ihm bei der Suche nach einem geeigneten Verleger und bei der Durchsicht der Gedichte behilflich zu sein. Auch würde er sich eine Einführung dazu von Schwab wünschen. Dank für Rat Schwabs, Kaufmann und Dichter zu bleiben. |